Vom Freitag 01. September bis Sonntag 03. September fand das traditionelle kantonale Treffen „Bott“ der Pfadi Aargau in Wohlen statt. Rund 700 Pfadis aus dem ganzen Kanton verbrachten ein unvergessliches Wochenende zum Thema „Harry BOTTer und der BOTTastische Pokal“.

Für die ältesten Teilnehmenden, die 14- bis 16-jährigen Jugendlichen der Piostufe, begann das Bott-Abenteuer bereits am Freitagabend. Sie waren als Nachwuchs-Auroren eingeladen worden, um das Trimagische Turnier um den legendären BOTTastischen Pokal vor Bösewichten zu beschützen. Bis am Sonntagnachmittag gelang es ihnen, alle magischen Monster zu vertreiben, die das Turnier hätten gefährden können. Die etwas jüngeren Teilnehmer der Pfadistufe reisten am Samstagmorgen ins Freiamt. Sie bestritten das eigentliche Trimagische Turnier: Nach einem spannenden Postenlauf am Samstag und der Übernachtung im Zelt, massen sich die Gruppen am Sonntag bei einem Sportturnier. Neben Völkerball und Ultimate Frisbee stand auch Harry BOTTers Lieblingssportart Quiddich auf dem Programm.

Die jüngsten Altersgruppen, die 5- bis 6-jährigen Biber und die 6- bis 10-jährigen Wölfli nahmenjeweils einen Tag am Bott teil. Die Biber bastelten am Samstag kleine Magier-Handpuppen und die wölfe sammelten am Sonntag auf einem Postenlauf Hinweise zum Verbleib des BOTTastischen Pokals, der auf magische Weise plötzlich verschwunden war.

Mit vereinten Kräften gelang es den 25 teilnehmenden Pfadiabteilungen der Pfadi Aargau schliesslich, das Trimagische Turnier von Harry BOTTer erfolgreich durchzuführen. Am Sonntagnachmittag trafen sich alle Teilnehmenden im Schulhaus Bünzmatt in Wohlen zur «Landesgemeinde», wo die besten Gruppen aller Altersstufen geehrt wurden. Bei den Wölfli konnte die Pfadi Baden Baregg am meisten überzeigen, in der Pfadistufe setzte sich St. Georg Aarau durch und bei den Pios räumten Adler Aarau und Zofingen die ersten Preise ab.

Dank dem riesigen Engagement des Organisationskomitees der Pfadi Wohle, zahlreichen Helferinnen und Helfern und den rund hundert Leiterinnen und Leitern der teilnehmenden Pfadiabteilungen ging einmal mehr ein unvergessliches Bott zu Ende. Das Wetter war den Aargauer Pfadis zu Beginn des Botts zwar noch nicht allzu wohlgesonnen, besserte sich aber im Laufe des Wochenendes allmählich und gipfelte in einen schönen Herbstsonntag. Zufrieden und mit strahlenden Gesichtern, aber auch etwas müde und mit einigen Schlammspuren kehrten am Sonntagabend alle wieder nach Hause zurück.

Das Bott – das traditionelle Treffen aller Pfadis im Aargau

Jedes Jahr gegen Ende Sommer treffen sich die Mitglieder der Pfadi Aargau jeder Altersstufe und aus allen verschiedenen Abteilungen des Kantons am sogenannten Bott. Wenn immer möglich organisiert eine Pfadiabteilung aus dem Aargau dieses traditionsreiche Wochenende für alle anderen Abteilungen. Gemeinsam sollen alle Mitglieder der Pfadi Aargau etwas unternehmen, sich austauschen und kennenlernen. Nachdem letztes Jahr nur eine verkürzte, eintägige «Botternative» stattgefunden hatte, konnte dieses Jahr wieder ein Bott über die volle Zeitdauer von drei Tagen durchgeführt werden.