Am 25. März 2023 fand die alljährliche Delegiertenversammlung der Pfadi Aargau statt. Rückblickend auf das Jahr 2022 verzeichneten die 27 lokalen Pfadigruppen im Kanton ein konstantes Wachstum. Auch eine neue Abteilung wurde in den Kantonalverband aufgenommen.

Die Präsidentin der Pfadi Aargau, Salome Baumberger v/o Kea, eröffnete die Delegiertenversammlung 2023 mit erfreulichen Nachrichten. Der Kantonalverband gewann im Jahr 2022 insgesamt 122 Mitglieder dazu und zählt neu rund 2850 Mitglieder. Das Bundeslager vom vergangenen Sommer habe das Interesse an der Pfadi zusätzlich gestärkt, so Kea.

Wahlen des Vorstands und der Kantonsleitung

Neben den üblichen Traktanden wählten die Delegierten mit Lea Kalt v/o Simba eine neue Kantonsleiterin. Die bisherige Kantonsleiterin, Stefanie Schnyder v/o Fiocca, wurde für ihr jahrelanges Engagement verdankt und unter Applaus verabschiedet.

Aus dem Vorstand wurden Samuel Urech v/o Wave und Christine Fischer v/o Idefix verabschiedet. Idefix bleibt der Pfadi Aargau als Leiterin des Krisenteams erhalten. Beiden Vorstandsmitgliedern wurde für ihr Engagement und die geleistete Arbeit gedankt.

Pfasyl als neue Abteilung aufgenommen

Die Pfadi Aargau durfte an der diesjährigen Delegiertenversammlung auch eine neue Abteilung in den Kantonalverbandaufnehmen. Pfasyl, also «Pfadi und Asyl», setzt sich ein für Kinder, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und in der Schweiz Asyl suchen. Bei den Aktivitäten können sie neue Freundschaften schliessen und gemeinsam Abenteuer erleben.

Pfasyl unterstützt auch dabei, Kinder mit Fluchthintergrund nach dem Wegzug aus den Asylzentren an die lokalen Pfadigruppen zu vermitteln, damit diese mit Gleichaltrigen in Kontakt kommen und dort weiterhin Pfadi leben können.

Highlight Bundeslager 2022

An der Delegiertenversammlung wurde der Bericht über das vergangene Jahr vorgestellt. Höhepunkt des Pfadijahres 2022 war das Bundeslager im Obergoms im Wallis, an dem im Sommer rund 35’000 Pfadis aus der ganzen Schweiz teilgenommen hatten. Dieses alle 14 Jahre stattfindende Event wäre ohne den engagierten Einsatz unzähliger Leitenden und die Unterstützung vieler Sponsor*innen nicht möglich gewesen.